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Atlas des Zisterzienserstifts Neuzelle

Ausstattung: Hardcover

Seitenzahl: 104

Illustrationen: 91, vierfarbiges Faksimile

Format: 250 mm x 345 mm

ISBN: 978-3-96982-023-0

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General-Plan Neu-Zellischen Stiffts-Territorii in verschiedenen Abteilungen, oder Grund Risse sämtlicher unter das Fürstl. Freye Stifft und Closter NeuZelle gehöriger Vorwerker und Dorfschaften

Im Jahr 1268 von Heinrich III., Markgraf von Meißen, gestiftet, erfuhr die spätgotische Anlage des an der Oder gelegenen Zisterzienserklosters Neuzelle ab 1650 eine prachtvolle barocke Umgestaltung nach böhmischem Vorbild. Es ist heute eine der wenigen noch vollständig erhaltenen Klosteranlagen Europas. Anlässlich des 750. Jubiläums des Klosters Neuzelle wurde das in der Kartenabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz vorhandene originale Exemplar des Stiftsatlasses reproduziert.
Der Atlas enthält ein kartografisches Meisterwerk aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, welches von großer regionaler und kulturhistorischer Bedeutung ist: Neben Übersichtskarten von Böhmen, Mähren und der Lausitz zeigt er Klosteransichten, einen Generalplan des Stifts sowie Flurkarten aller Stiftsdörfer und stellt so ein hervorragendes Quellenwerk für die Landeskunde des 18. Jahrhunderts dar.
Die erste, primär als Ausstellungsbegleitband intendierte Auflage der Neuausgabe war 2018 innerhalb kürzester Zeit vergriffen. Daher haben sich die Stiftung Stift Neuzelle und der Verlag zu einer zweiten Auflage entschlossen, die nun erstmals auch im Buchhandel angeboten wird.

Pressestimmen

  • Wolfgang Crom: "Dem Himmel nahe. Der Atlas des Zisterzienserstifts Neuzelle", in: Mitteilungen aus den Staatsbibliotheken in Berlin und München, 3/2018
  • Lars Grote: Meisterwerk der Kartografie. Der Atlas des Klosters Neuzelle kehrt zurück, in: MAZ, 8. Oktober 2018
  • Patrizia Czajor: "Kloster-Jubiläum. Kartografisches Meisterwerk", in: MOZ, 5. Oktober 2018
  • Uwe Stiehler: "Trutzburg der Zisterzienser", in: Brandenburger Blätter, 29. Juni 2018 Teil 1, Teil 2
  • Neuzelle: "Der Stiftsatlas für das eigene Wohnzimmer", in: MOZ.de, 24. Juni 2018
  • Neuzelle: "Reproduktion des Stiftsatlasses Neuzelle jetzt erhältlich", in: Niederlausitz aktuell, 24. Juni 2018
  • 750 Jahre Kloster Neuzelle: "Kartografisches Meisterwerk: Reproduktion des Stiftsatlasses Neuzelle jetzt erhältlich", in: Presseinformation Kloster Neuzelle, 22. Juni 2018
  • Alexander Fröhlich: "Brandenburg feiert 750 Jahre Kloster Neuzelle", in: Tagesspiegel, 19. Mai 2018
  • dpa: "Nachdruck für Besucher: Stiftsatlas zurück in Kloster Neuzelle", in: MOZ.de, 13. Mai 2018
  • Staatskanzlei: "750 Jahre Kloster Neuzelle - Landesregierung unterstützt Nachdruck des Stiftsatlas mit Lottomitteln", in: Land Brandenburg, 13. Mai 2018

Thematisch passend

/ Zisterzienser auf Papier und Pergament

Handschriften aus dem Zisterzienserkloster Neuzelle in der Staatsbibliothek zu Berlin

Von der Grundausstattung der Bibliothek des 1268 gegründeten Zisterzienserklosters Neuzelle ist nichts mehr vorhanden. Die intensiv verwendeten liturgischen Handschriften wurden nach und nach durch neue Handschriften ersetzt. Kriegsbedingte Verluste konnten immer wieder ausgeglichen werden, doch wurde nach der Aufhebung des Klosters 1817 die vermutlich mehrere tausend Bände umfassende Bibliothek des Klosters aufgelöst. Handschriften und gedruckte Bücher gelangten über unterschiedliche Wege in staatliche Einrichtungen und wohl auch in Privatbesitz. Heute sind in den Universitätsbibliotheken Düsseldorf, Halle (Saale) und Leipzig, in der Staatsbibliothek zu Berlin und in der Bodleian Library in Oxford noch etwa 22 mittelalterliche und frühneuzeitliche Handschriften vorhanden. Die sieben Handschriften aus Neuzelle, die in der Staatsbibliothek zu Berlin aufbewahrt werden, werden anlässlich der Ausstellung dieser Handschriften in Neuzelle im Februar 2020 erstmals in diesem Begleitband beschrieben. Ihr Inhalt spiegelt die theologischen und literarischen Interessen der Zisterziensermönche wider.

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Neuzelle

Einst und Jetzt 54

Neuzelle hat gerade einmal 2 174 Einwohner. Doch das Dorf an der Oder ist ein echtes Juwel in Ostbrandenburg. Da gibt es das ehemalige Zisterzienser-Kloster, dessen Gründung vor 750 Jahren im Jahr 2018 gefeiert wird. In die Anlage mit ihren zwei Barockkirchen, einem Klostergarten und zwei Museen – allesamt im Eigentum der staatlichen Stiftung Stift Neuzelle – sind in den vergangenen Jahren etliche Millionen Euro gef lossen. Seit Kurzem leben wieder Zisterziensermönche in Neuzelle. Das Kulturzentrum könnte also demnächst erneut auch ein Glaubenszentrum werden.

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