Bellin, Klaus
Klaus Bellin ist Kritiker und Publizist. Nach Studium der Germanistik und Geschichte arbeitete er viele Jahre als Redakteur in Berlin. Sein Werk umfasst Essays und Radiofeatures unter anderem über Gerhart Hauptmann, Kurt Tucholsky, Anna Seghers, Arnold Zweig, Peter Huchel und Uwe Johnson. 2006 erschien sein Band Augenblicke der Literatur. Dichter zwischen Klassik und Moderne.
Bellin, Klaus
Bankett für Dichter
18,99 €*
Feuilletons zur Literatur
Thomas Mann sucht ein Haus am Meer und findet ein kurzes Sommerglück auf der Kurischen Nehrung. Arnold Zweig wünscht sich eine Ehe zu dritt. Erich Maria Remarque schreibt einen sensationellen Weltkriegsroman, und danach ist in seinem Leben nichts mehr, wie es war. Ernst Toller kommt aus dem Gefängnis und gerät unverhofft an die Spitze der Münchner Revolution. Bertolt Brecht lernt im Exil, wie man Teller und Gläser spült. Max Frisch und Friedrich Dürrenmatt, die Dioskuren der Schweizer Literatur, finden trotz aller Bemühungen keine gemeinsame Sprache. Und Arno Schmidt zieht mit seiner großen Bibliothek und vielen Zettelkästen in die Einsamkeit der Lüneburger Heide … Klaus Bellin, Berliner Literaturkritiker und glänzender Essayist, versammelt Stimmen des zwanzigsten Jahrhunderts, berühmte und übersehene, gefeierte und vergessene. Er führt zu stillen Poeten und wortmächtigen Erzählern, zu Büchern, die Riesenerfolge wurden oder in den Wirren der Zeit untergingen. Gerhart Hauptmann, Stefan Zweig und Joseph Roth, Franziska von Reventlow, Marieluise Fleißer, Ricarda Huch und Anna Seghers, Hans Henny Jahnn, Hans Fallada und Bernhard Kellermann: Sie alle, kenntnisreich und mit leichter Feder porträtiert, treten hier für Momente ins Licht und behaupten ihren Anspruch auf Gegenwart.
Bellin, Klaus
Es war wie Glas zwischen uns
14,95 €*
Die Geschichte von Mary und Kurt Tucholsky
Er hatte viele Frauen. Für sie gab es nur einen Mann: ihn. Die Beziehung von Kurt Tucholsky und Mary Gerold ist reich an Enttäuschungen, Verstörungen, Krisen. Sie war beides und manchmal beides zur selben Zeit: Liebesgeschichte und Tragödie, ein Auf und Ab aus Glück und Enttäuschung, Entfremdung, Sehnsucht und Trennung. Er, unstet, widersprüchlich, oft depressiv, ging immer wieder eigene Wege, und erst zuletzt, als der Wille zum Leben erloschen war, sprach er aus, was er im Grunde schon lange wusste: Er hat nur einmal wirklich geliebt – sie, Mary, die 1924 seine zweite Frau geworden war. Seit 1928 lebten beide getrennt, sie in Berlin, er in Schweden. Die Gefährtinnen seiner späten Jahre waren Gertrude Meyer und Hedwig Müller. Aber zu seiner Alleinerbin bestimmte er Mary. Sie baute später ganz allein und mit beeindruckender Energie das Tucholsky-Archiv auf und setzte sich mit Hingabe für die literarische Hinterlassenschaft Kurt Tucholskys ein. Sein Nachruhm war ihr Werk. Klaus Bellin erzählt von den Frauen, die den Weg des Schriftstellers kreuzten, und von der einen Liebe, die nicht gelebt werden konnte und trotzdem nicht starb.
Bellin, Klaus
Es war wie Glas zwischen uns
19,90 €*
Die Geschichte von Mary und Kurt Tucholsky
Er, Kurt Tucholsky, hatte viele Frauen. Für sie, Mary Gerold, gab es nur einen Mann: ihn. Ihre Beziehung begann mitten im Ersten Weltkrieg, und sie ist reich an Enttäuschungen, Verstörungen, Krisen. Sie war beides und manchmal beides zur selben Zeit:
Liebesgeschichte und Tragödie, ein Auf und Ab aus Glück und Enttäuschung, Entfremdung, Sehnsucht und Trennung. Er, unstet, widersprüchlich, oft depressiv, ging immer wieder eigene Wege, und erst zuletzt, als der Wille zum Leben erloschen war, sprach er aus, was er im Grunde schon lange wusste: Er hat nur einmal wirklich geliebt – sie, Mary, die 1924 seine zweite Frau geworden war.
Seit 1928 lebten beide getrennt, sie in Berlin, er in Schweden. Die Gefährtinnen seiner späten Jahre waren Gertrude Meyer und Hedwig Müller. Aber zu seiner Alleinerbin bestimmte er Mary. Sie hat nach Kriegsende ganz allein und mit beeindruckender Energie aus dem Nichts das Tucholsky-Archiv in Rottach-Egern aufgebaut und sich mit Hingabe für die literarische Hinterlassenschaft Kurt Tucholskys eingesetzt. Sein Nachruhm war ihr Werk.
Klaus Bellin erzählt von den Frauen, die den Weg des Schriftstellers kreuzten, und von der einen Liebe, die nicht gelebt werden konnte und trotzdem nicht starb.