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Neu
Mit dem Davidstern auf der Brust

Spuren der jüdischen Sportjugend in Berlin zwischen 1898 und 1938

Herausgegeben von Manfred Nippe und Hans Joachim Teichler

Mit seiner erstmals 1988 erschienenen Publikation Mit dem Davidstern auf der Brust – Spuren der jüdischen Sportjugend in Berlin zwischen 1898 und 1938 leistete Kurt Schilde Pionierarbeit – sowohl, was die Gründung des ersten Berliner jüdischen Turnvereins Bar Kochba im Jahr 1898 anbelangt, als auch, was das Gedenken an die Zerschlagung des jüdischen Sports im Nationalsozialismus betrifft. Schildes Konzentration auf Berlin ist insofern gerechtfertigt, weil Bar Kochba Berlin der Ausgangspunkt für die Makkabi-Weltbewegung war. Seine wegen der vorzüglichen Bebilderung mit vielen zeitgenössischen Fotos und Dokumenten rasch vergriffene Studie war der Startschuss für weitere lokale, regionale oder kulturhistorisch angelegte Studien zum jüdischen Sport.  Hans Joachim Teichler ordnet in seinem Kurt Schildes Text zur Seite gestellten Essay Jüdische Sportlerinnen und Sportler in Deutschland die Situation der Berliner jüdischen Sportjugend in einen weiteren Kontext ein.Die große Aktualität des Bandes unterstreicht Christian Krull, der Vorsitzende der Sportjugend Berlin: „Die Erinnerung an die Verfolgung und Ermordung jüdischer Kinder, Jugendlicher und Erwachsener, die bis 1938 in jüdischen Sportvereinen Zuflucht suchten, mahnt uns, wachsam zu bleiben. Die Neuauflage von Mit dem Davidstern auf der Brust setzt diesen Menschen ein würdiges Denkmal. Für uns ist klar: Aufklärung und der Appell ‚Nie wieder ist jetzt‘ sind heute dringender denn je.“

20,00 €*
Versteckt in Berlin

An geheimen Orten in der Hauptstadt

Das Verb „verstecken“ gestattet zwei Perspektiven: Wer versteckt sich? Wer gewährt Versteck? Verstecken ist kein Kinderspiel für die, die sich dazu genötigt sehen. Wer sich verbirgt, auf Dauer oder nur für den Moment, verhält sich gegen eine von Staat oder Gesellschaft aufgestellte Norm, weil man ihr nicht folgen mag oder nicht kann.In einer Metropole wie Berlin jemanden oder sich zu verbergen ist aussichtsreicher als in einer kleinen Gemeinde, in der die soziale Kontrolle unmittelbarer wirkt. Eine Stadt von der Größe und Unordnung Berlins bietet eine breitere Auswahl geeigneter Zufluchtsorte: Schuppen, Keller, Dachböden, Zimmer, Gartenlauben oder sogar Wohnungen. Hier können „Menschen in der Menge verschwinden“, wie eine widerständige Helferin der NS-Zeit, Ilse Vogel, es ausdrückte. Zumal in einer Stadt wie Berlin, wo – das bemerkte bereits Friedrich II. – „unruhige, querulierende Einwohner“ leben, die so schwer zu regieren sind. Entsprechend ausgeprägt ist die Bereitschaft, Nonkonformisten in Not Zuflucht zu gewähren, sei es aus Nächstenliebe, Barmherzigkeit, Mitgefühl, seien die Helfer Genossen, Sympathisantinnen, Gleichdenkende, Mitstreiterinnen, Kolleginnen, Freunde und deren Freunde.Andreas Hoffmann wirft mit seinem Buch einen neuen, bisher unbekannten Blick auf Berlin. Er begibt sich in dreißig spannenden Episoden auf die Suche nach den Versteckten der letzten 700 Jahre und ihrer Helfer in dieser verrückt resilienten Stadt und trifft dabei auf politisch und religiös Verfolgte, bedrohte Frauen, Konspirative, Gauner, einen späteren Nobelpreisträger und nicht zuletzt einen zukünftigen Kaiser.

22,00 €*
/ Das Romanische Café im Berlin der 1920er Jahre

Katja Baumeister-Frenzel (Hg.), Christiane Barz, Michael Bienert, Carsten Knobloch, Arne Krasting, Roland Pohl, Jan Schneider

Im Romanischen Café war die geistige Elite der Weimarer Republik zu Hause. Journalisten, Schriftsteller, Maler, Verleger, Prominente aus der Theater- und Filmbranche trafen sich hier täglich an ihren Stammtischen. Max Liebermann, Alfred Döblin, Bertolt Brecht, Else Lasker-Schüler, Billy Wilder, George Grosz, Valeska Gert, Max Reinhardt, Alfred Flechtheim, Kurt Tucholsky, Friedrich Hollaender, Max Schmeling, Egon Erwin Kisch, Erich Kästner, Irmgard Keun, Jeanne Mammen, Mascha Kaléko und viele andere besuchten das Romanische Café. Es lockte auch internationale Gäste wie Ilja Ehrenburg, Elias Canetti, Luigi Pirandello, Antonin Artaud und Samuel Beckett. Unter die Prominenten mischten sich Angestellte, Touristen, Schaulustige, Zeitungsleser und Schachspieler, die „Tauentzien-Girls“ waren hier auf Männerfang. Bis 1933 zählte das Romanische Café zu den größten Sehenswürdigkeiten des modernen Berlin. Danach erhielten viele seiner Gäste Berufsverbot, wurden politisch verfolgt, gingen ins Exil, suchten den Freitod oder wurden ermordet. Das Romanische Café ist ein Mythos und zugleich eine Leerstelle in der Erinnerungskultur Berlins. Eine Ausstellung am Original-schauplatz, im Europa Center an der Gedächtniskirche, schließt diese Lücke. Das Ausstellungsteam hat viele neue Fakten, Dokumente, Geschichten und Bilder zusammengetragen, die sich nun erstmals im Buch wiederfinden. Unbekannte Feuilletons über das Romanische Café, eine Chronik und eine rund 500 Namen umfassende Gästeliste ergänzen die opulente Präsentation des Lebens im flirrenden Neuen Berliner Westen der 1920er Jahre.Zur Website der gleichnamigen Ausstellung geht es HIER LANG.

25,00 €*
Neu
vom holen und bringen

kursbuch oder-spree 2025

Ländliche Räume sind im Allgemeinen geprägt durch weite Distanzen, ein eingeschränktes öffentliches Verkehrsangebot und autoverhaftete Alltagsroutinen. Auch im Landkreis Oder-Spree ist das nicht anders. Doch wie sieht sie konkret aus, die Mobilität zwischen dem Berliner Rand und der Ziltendorfer Niederung? Wie bewegen sich die Menschen dort von A nach B? Welche Bahnverbindungen gibt es, wann fährt der Bus, sind die Flüsse noch Transportwege? Und welchen Stellenwert hat das Fahrrad?Unter dem Titel »vom holen und bringen« geht das neue »kursbuch oder-spree« diesen Fragen nach und sucht die Antworten wie gewohnt bei den Menschen der Region. Insgesamt 15 Geschichten sind auf diese Weise entstanden, aufgeschrieben von Autor:innen wie Ann Esswein, Tina Veihelmann und Uwe Rada, illustriert von den eindrucksvollen Schwarz-Weiß-Porträts des Fotografen Andreas Batke (Lotto Brandenburg Kunstpreis Fotografie 2024).

10,00 €*
Neu
Max Liebermann erzählt aus seinem Leben

Mit Original-Tondokument

Die Original-Tonaufnahme, die mit dieser Publikation vorgestellt wird, zeigt Liebermann als humorvollen Berliner, der mit volkstümlichem Tonfall über seine Jugend erzählt. Sie ist eine von ganz wenigen vollständig erhaltenen Tondokumenten des Künstlers, und auch ihr Inhalt ist einzigartig, nicht zu vergleichen mit den hoch offiziellen Reden, die Liebermann als Präsident der Preußischen Akademie der Künste gehalten hat, obwohl es auch hier um Kunst geht und obwohl auch hier ein Künstler der Gegenstand der Reflexion ist: Max Liebermann selbst. Aus meinem Leben heißt der Vortrag des fast 85-jährigen Malers, den der Deutschlandsender am 13. April 1932 sendete. Es war eine Rundfunkstunde für Kinder; vielleicht hat Max Liebermann deshalb zugesagt, die Redakteure in seinem Haus am Pariser Platz zu empfangen. Die Liebermann-Biografin Regina Scheer führt sachkundig und liebevoll in Liebermanns Lebensgeschichte ein und verwebt den Rundfunkvortrag mit der Familienbiografie der Liebermanns und mit der Geschichte der Stadt, der Liebermann zeitlebens verbunden war.

20,00 €*
/ / Nachbarn bei Nachbarn

Sieben Jahre Berlin-Brandenburger Begegnungen

Den Austausch zwischen Menschen aus Brandenburg und Berlin mit Kulturgenuss zu verbinden – diesem Ziel hat sich die Initiative „Nachbarn bei Nachbarn“, eine Kulturmarke der Stiftung Zukunft Berlin, verpflichtet. Seit 2013 organisiert sie Lesungen mit musikalischem Rahmen an wechselnden Orten. Die Initiative will helfen, die Zusammenarbeit der Bundesländer Berlin und Brandenburg zu verbessern, ein Netzwerk der Gemeinden zu flechten und die Metropolregion mit kreativer Kraft aufzuladen. Die vielfältigen Begegnungen sind nun zum Buch geworden, das die Reichweite und den Wert dieses Beisammenseins festhält. Autorinnen und Autoren aus Berlin und Brandenburg schildern ihre Eindrücke der Landpartien der Jahre 2017 bis 2023. Illustriert mit stimmungsvollen Fotos, ist ein Kaleidoskop entstanden, das Brandenburger Dorfkirchen, Schlösser, Industriedenkmale, Klöster und Kunstquartiere zeigt und zugleich neugierig machen soll auf Orte jenseits der bekannten Ausflugsziele.Herausgegeben von der Stiftung Zukunft Berlin Konzeption und Redaktion: Hubertus Fischer und Nina Lütjens

20,00 €*
Neu
/ Tautes Heim. Story & Details

Das mietbare Museum im Berliner UNESCO-Welterbe Hufeisensiedlung – Die Geschichte der Restaurierung + 60 Möbel und Ausstattungsstücke und ihre Geschichte(n)

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war Berlin einer der am schnellsten wachsenden Ballungsräume der Welt und platzte aus allen Nähten. Um die Wohnungsnot zu lindern, wurden in den 1920er-Jahren in Berlin wegweisende Quartiere im Stil des Neuen Bauens errichtet. Sechs dieser aufgelockert geplanten, von einer sozialen Idee getragenen Ensembles wurden 2008 zum UNESCO-Welterbe erklärt, darunter die Hufeisensiedlung in Neukölln-Britz. Die fast 2 000 Wohneinheiten umfassende Anlage gilt als Meilenstein des sozialen Wohnungsbaus. Zentrale Figur dieses Bauwunders war der Architekt Bruno Taut, der auch genaue Vorstellungen für eine zeitgemäße Gestaltung von Innenräumen hatte. Diesem Architekten ist das komplett im Stil der 1920er-Jahre gestaltete Ferienhaus „Tautes Heim“ in der Hufeisensiedlung gewidmet. Denkmal- und Geschichtsfans können hier einige Nächte verbringen und so die Qualität der Farben, Architektur und Details unmittelbar auf sich wirken lassen. Katrin Lesser und Ben Buschfeld schildern die Idee und Entstehung ihres für seine sorgsame Restaurierung mit dem Europäischen und dem Berliner Denkmalpreis ausgezeichneten „mietbaren Museums“ und zeichnen anhand von 60 Details der „getauteten“ Ausstattung ein lebendiges Panorama der Epoche.

16,00 €*

Unsere Verlagsvorschau Frühjahr 2025 ist da!


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Jürgen Enkemann wird mit dem Silvio Meier Preis 2024 ausgezeichnet!

 Am 02.07.2024 wurde im Jugend[widerstands]museum in der Rigaer Straße in Berlin-Friedrichshain zum 9. Mal durch das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg der Silvio Meier Preis verliehen.
Er ist neben der Bezirksmedaille und dem Jugendengagementpreis der wichtigste Preis, den der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg vergibt.

> zum Buch Kreuzberg - Das andere Berlin