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Hilzinger, Sonja
Sonja Hilzinger, 1955 geboren, ist habilitierte Literaturwissenschaftlerin, Lektorin und Beraterin. Sie veröffentlicht seit Jahrzehnten zu Christa Wolf und hat die zwölfbändige Christa-Wolf-Werkausgabe im Luchterhand Literaturverlag (1999–2001) herausgegeben sowie Biografien über Anna Seghers (Reclam,
2000) und Inge Müller (Aufbau, 2005) geschrieben. Bei vbb erschien 2009 ihre Biografie über Elisabeth Langgässer und 2014 ihre Doppelbiografie über Christa und Gerhard Wolf Gemeinsam gelebte Zeit.
„Herzhaft in die Dornen der Zeit greifen … “

Bettine von Arnim in Berlin (1811–1859)

Frankfurter Buntbücher 67

Zwar ist Bettine Brentano (1775–1859), verheiratete von Arnim, nicht in Berlin geboren – eine Berlinerin ist sie dennoch. Sie hat in dieser Stadt, in der sie fast ein halbes Jahrhundert lebte, Spuren hinterlassen. Bettine lebte ganz in ihrer Zeit und doch schon eine Epoche voraus. Deshalb ist ihr Lebensentwurf, deshalb sind ihre Schriften auch heute noch zeitgemäß. Ihr Berlin war die preußische Hauptstadt in den Jahren der Restauration, der konservativen Neuordnung Europas nach der Revolution in Frankreich. Bettines Orte in Berlin – ihre Wohnungen, die sie häufig wechselte, lagen in der alten Mitte, in der Friedrichstadt und im Tiergarten. Es waren Räume diskussionsfreudiger Geselligkeit, zu der Intellektuelle und Kunstschaffende, Staatsdiener und Oppositionelle gleichermaßen Zutritt hatten

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Christa und Gerhard Wolf

Gemeinsam gelebte Zeit

(Studienausgabe)Christa Wolf (1929–2011), eine der profiliertesten deutschsprachigen Schriftstellerinnen, und Gerhard Wolf (geboren 1928), Autor, Herausgeber und Verleger, führten eine Lebensbeziehung von außerordentlicher Produktivität, eingebunden in Familie und Freundeskreis, in gesellschaftliche, kulturpolitische und vor allem literarische Zusammenhänge. Die Grundlage ihrer Partnerschaft, die sie in den 1950er-Jahren entwickelt haben, blieb auf Jahrzehnte tragfähig. Weder Christa noch Gerhard Wolf hatten das Gefühl, „zurückstecken“ zu müssen, sie haben einander selbstverständlich unterstützt und konnten sich immer aufeinander verlassen, und sie waren beide flexibel und souverän genug, sich auch über klassische Geschlechterrollen hinwegzusetzen. Dass sie dieselben Bücher lasen, dieselben Theaterstücke sahen, mit gemeinsamen Freunden diskutierten, ähnliche Positionen zur zeitgenössischen Literatur wie auch zur politischen Situation entwickelten – das alles verbreiterte und stabilisierte auch die Basis ihrer Beziehung und blieb ihr Leben lang so.

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Christa und Gerhard Wolf

Gemeinsam gelebte Zeit

Christa Wolf (1929-2011), eine der profiliertesten deutschsprachigen Schriftstellerinnen, und Gerhard Wolf (geboren 1928), Autor, Herausgeber und Verleger, führten eine Lebensbeziehung von außerordentlicher Produktivität, eingebunden in Familie und Freundeskreis, in gesellschaftliche, kulturpolitische und vor allem literarische Zusammenhänge. Die Grundlage ihrer Partnerschaft, die sie in den 1950er-Jahren entwickelt haben, blieb auf Jahrzehnte tragfähig. Weder Christa noch Gerhard Wolf hatten das Gefühl, zurückstecken zu müssen, sie haben einander selbstverständlich unterstützt und konnten sich immer aufeinander verlassen, und sie waren beide flexibel und souverän genug, sich auch über klassische Geschlechterrollen hinwegzusetzen. Dass sie dieselben Bücher lasen, dieselben Theaterstücke sahen, mit gemeinsamen Freunden diskutierten, ähnliche Positionen zur zeitgenössischen Literatur wie auch zur politischen Situation entwickelten - das alles verbreiterte und stabilisierte auch die Basis ihrer Beziehung und blieb ihr Leben lang so. Sonja Hilzinger, profunde Wolf-Kennerin, arbeitet das Besondere der Lebenspartnerschaft von Christa und Gerhard Wolf heraus und entwirft so ein faszinierendes Doppelporträt.

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Elisabeth Langgässer

Eine Biografie

Die Bedeutung Elisabeth Langgässers gründet heute weniger in ihrem Werk, sondern vielmehr in der Stellung, die sie im intellektuellen Milieu von der Weimarer Republik bis in die Nachkriegszeit hatte. Die Namen ihrer Freunde, Bekannten und Briefpartner sind ein Who’s Who der zeitgenössischen literarischen Szene: Als junge Frau war sie eingebunden in linkskatholische Kreise um die Frankfurter Rhein-Mainische Zeitung. In Berlin befreundete sie sich mit Alfred Kantorowicz, Peter Huchel, Ina Seidel und Emanuel Bin Gorion. Sie führte intensive Briefwechsel mit Kollegen innerhalb Deutschlands wie Wilhelm Lehmann und im Exil wie Waldemar Gurian, Werner Milch, Erich Fried und anderen. Nach dem Krieg nahm sie an Schriftstellerkongressen in Deutschland und Frankreich teil, begegnete Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir, Paul Celan und Manès Sperber und traf erneut mit Anna Seghers und Alfred Döblin, Marie Luise Kaschnitz und Hermann Kasack zusammen. Sonja Hilzinger legt die erste umfassende Biografie Elisabeth Langgässers vor. Sie schöpft ihr Material einerseits aus Briefen und anderen Dokumenten, andererseits aus den zeit- und kulturgeschichtlichen Kontexten, die für Langgässers Lebensgeschichte bedeutsam waren.

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