Geboren 1927, ist Archivar und Historiker sowie Autor und Herausgeber zahlreicher Schriften insbesondere zur brandenburgischen Landesgeschichte. 1956-1993 Leiter des Brandenburgischen Landeshauptarchivs in Potsdam. Ab 1956 Dozent für Paläographie am Institut für Archivwissenschaft in Potsdam. Ab 1982 Honorarprofessor für Historische Hilfswissenschaften, unterrichtete vor allem Paläographie. 1996 war Beck Gründungsmitglied der Brandenburgischen Historischen Kommission und wurde zu ihrem Vorsitzenden gewählt. Seit 1998 ist er Mitglied der Historischen Kommission zu Berlin.
Schriften des Wilhelm-Fraenger-Instituts Potsdam, Band 11
Gerhard Schmid ist seit über fünf Jahrzehnten Archivar – beruflich mehr als 15 Jahre ab 1953 in leitender Stellung am Deutschen Zentralarchiv in Potsdam und danach von 1971 bis 1993 am Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar, seit 1991 als dessen Direktor. Als Dozent und Professor für Archivwissenschaft und Historische Hilfswissenschaften wirkte er im gleichen Zeitraum bei der Heranbildung des archivarischen Nachwuchses am Institut für Archivwissenschaft in Potsdam und danach an der Humboldt-Universität zu Berlin. Die für den Band ausgewählten Aufsätze veranschaulichen die Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeiten zur Aktenkunde, zur Archivwissenschaft und aus dem Bereich des Literaturarchivwesens und der Literaturwissenschaft. Sie beziehen des Weiteren Probleme der Edition ein, wobei er zur letzteren mit der Faksimileausgabe von Georg Büchners „Woyzeck“ einen beachtlichen eigenständigen Beitrag geleistet hat.
Das Oderbruch einst und jetzt. Vorträge und Diskussionen der Kulturwoche in Groß Neuendorf und Bad Freienwalde vom 5.-12.6.2005
Vom 5. bis 12. Juni 2005 veranstaltete der Landfrauenverein "Mittleres Oderbruch" e. V. gemeinsam mit der Wilhelm-Fraenger-Gesellschaft e.V. Potsdam in Zusammenarbeit mit der Walther-Rathenau-Stift gGmbH Bad Freienwalde und dem Moses Mendelssohn Zentrum Potsdam eine Kulturwoche. Dazu wurde bundesweit eingeladen, eine noch relativ unbekannte Region – das Oderbruch – einstmals am Rand, nun in der Mitte Europas, kennen zu lernen. Geführte Radtouren "Auf den Spuren Fontanes" boten den Besuchern die Möglichkeit, die Kulturlandschaft des Oderbruchs im wörtlichem Sinn zu erfahren.
Das Abendprogramm setzte sich aus einer interessanten Mischung von Theater, Spielfilmen, Dokumentationen und Gesprächsrunden zusammen. Neben der Unterhaltung wurden vielfältige Informationen zu landesspezifischen, kulturellen und historischen Themen vermittelt.
Am 11. Juni 2005 fand unter der Schirmherrschaft von Matthias Platzeck, Ministerpräsident des Landes Brandenburg, eine populärwissenschaftliche Konferenz "Mythos Oderbruch" statt. Prof. Dr. Friedrich Beck, Direktor des Brandenburgischen Landeshauptarchivs i.R. moderierte die Veranstaltung.
Am 12. Juni 2005 trafen sich im Teehäuschen im Schlosspark Bad Freienwalde die Landtagsabgeordnete Frau Jutta Lieske, Hans-Georg von der Marwitz, Mitglied des Kreistags Märkisch Oderland, Hans Bentzien, Kulturminister der DDR Anfang der sechziger Jahre, Dr. h.c. Hinrich Enderlein, brandenburgischer Minister für Wissenschaft, Forschung und Kultur von 1990 bis 1994, Dr. Reinhard Schmook, Historiker und Leiter des Oderlandmuseums in Bad Freienwalde zu einem Rundgespräch – "Das Oderbruch einst und jetzt". Moderiert wurde das Gespräch von Angelika Reichardt, Leiterin des RBB-Studios in Frankfurt (Oder).
[ Dieser Band ist auch in einer broschierten Ausgabe erhältlich >> ]
Botho Brachmann war von 1976-1996 Professor für Archivwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin und Inhaber des einzigen Lehrstuhls für diese Wissenschaftsdisziplin in Deutschland. In dieser Position hat er in Lehre und Forschung maßgeblich die Anerkennung der Archivwissenschaft als einer historisch orientierten Informationswissenschaft bewirkt.
Auf nationalen und internationalen wissenschaftlichen Kongressen wie auch in zahlreichen Publikationen hat er Denkanstöße für die Weiterentwicklung der Archivwissenschaft gegeben und in Lehre und Ausbildung zur Wahrung eines qualitativ hohen Niveaus des archivarischen Berufsstandes beigetragen.
Extra: Ein Bericht von O. Sander über die feierliche Übergabe der Festschrift (07.12.05).
[ Dieser Band ist auch in einer gebundenen Ausgabe erhältlich >> ]Botho Brachmann war von 1976-1996 Professor für Archivwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin und Inhaber des einzigen Lehrstuhls für diese Wissenschaftsdisziplin in Deutschland. In dieser Position hat er in Lehre und Forschung maßgeblich die Anerkennung der Archivwissenschaft als einer historisch orientierten Informationswissenschaft bewirkt.
Auf nationalen und internationalen wissenschaftlichen Kongressen wie auch in zahlreichen Publikationen hat er Denkanstöße für die Weiterentwicklung der Archivwissenschaft gegeben und in Lehre und Ausbildung zur Wahrung eines qualitativ hohen Niveaus des archivarischen Berufsstandes beigetragen.
Extra: Ein Bericht von O. Sander über die feierliche Übergabe der Festschrift (07.12.05).
Einzelveröffentlichung der Brandenburgischen Historischen Kommission e.V., Bd. V, erschienen in der Reihe Brandenburgische Historische Studien
Manfred Stolpe, ehemaliger Ministerpräsident des Landes Brandenburg, schreibt in seinem Geleitwort: "Mit dem Brandenburgischen Biographischen Lexikon halten wir einen gewichtigen und originären Beitrag zur Geschichte des Landes Brandenburg in den Händen, der nach meiner Ansicht ein unverzichtbares Werk über das Werden und Wachsen, den Ursprung und den Wandel unseres Landes darstellt. Ich bin deshalb froh, dass die Brandenburgische Historische Kommission 1000 Jahre brandenburgische Geschichte, vom Mittelalter bis zur jüngsten Zeit, in Biographien präsentiert. Neben den Herausgebern und Redakteuren wurden 172 Autorinnen und Autoren verpflichtet, die gewissenhaft mehr als 1000 Beiträge schrieben. Das Resultat ist auf beeindruckende Weise gelungen und dient nun den Landes-, Sozial- und Ortsgeschichtsforschern, den Archiven, Bibliotheken, Museen und Bildungsstätten, kurzum allen Interessierten innerhalb und außerhalb des Landes, die Brandenburg verstehen wollen."
Zwischen dem Hallen des Kanonendonners, der am 14. August 1688 in Berlin die Geburt Friedrich Wilhelms I. ankündigte, und der Todesstunde des Monarchen am frühen Nachmittag des 31. Mai 1740 erstreckt sich das Leben eines Mannes, dessen Wirken und Wirkung Geschichtsschreibung und Literatur immer wieder neu herausgefordert haben.
Die 300jährige Wiederkehr der Gründung des preußischen Königreiches war für die Gesellschaft für Geistesgeschichte und die Brandenburgische Historische Kommission Anlass, eine Bestandsaufnahme der Forschung zu wagen. Auf der wissenschaftlichen Konferenz, die im Oktober 2000 in Königs Wusterhausen stattfand, standen neben Gesamtschauen - "Einsichten in eine Epoche" - Aspekte der Religion, militär- und sozialgeschichtlichen Fragenstellungen, Darstellungen höfischer Repräsentation sowie Facetten außenpolitischer Beziehungen und Fragen der Geschichtsrezeption der Person des Königs - in besonderem Maße auch kunsthistorische Erörterungen im Vordergrund.
Beiträge zur Archivwissenschaft und ihres interdisziplinären Umfelds
Potsdamer Studien, Band 9
40 Beiträge zur Archivwissenschaft, zur Archivgeschichte und zum Archivrecht, über Wechselbeziehungen der Archive zur Geschichtswissenschaft und zu den Historischen Hilfswissenschaften sowie über die Aus- und Fortbildung zum Archivar und zum Dokumentar.