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Außer Betrieb

Industriekultur im Finowtal Ein historischer Reiseführer

Ausstattung: Broschur

Seitenzahl: 96

Illustrationen: 101

Format: 205 mm x 135 mm

ISBN: 978-3-945256-16-9

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Am Ufer des Finowkanals tauchen sie plötzlich auf – alte Fabrikgebäude, die sich inmitten der idyllischen Natur imposant emporstrecken oder ihre verfallenen Gemäuer zwischen der Pf lanzenwelt versteckt halten. Sie sind die stummen Zeugen eines frühindustriellen Zentrums der Mark Brandenburg und eng mit der Entwicklung der Stadt Eberswalde verbunden. Der zu Beginn des 17. Jahrhunderts errichtete Finowkanal ist Deutschlands älteste noch befahrbare künstliche Wasserstraße. Während des Dreißigjährigen Krieges fast vollständig zerstört, war es Friedrich II., der den Kanal wieder aufbauen ließ und damit für die Gründung von Industriebetrieben und wirtschaftlichen Aufschwung sorgte. Vor allem metallverarbeitende Industrie siedelte sich entlang des Kanals an und nahm wesentlichen Einfluss auf die städtebauliche Entwicklung von Eberswalde. In weiten Teilen Deutschlands wurde das Finowtal als „Märkisches Wuppertal“ bekannt. Die politische Wende 1989 brachte das Aus für den Industriestandort. Zurück blieben die architektonischen Zeugen der einstigen industriellen Blüte. Heute wird der Kanal nicht mehr von Lastkähnen befahren, sondern vor allem während der Sommermonate von Wassersportlern und Touristen genutzt.

Pressestimmen

Susan Hasse: "Kranbau hat bewegte Geschichte", in: MOZ Barnim Echo, 23. Oktober 2018
Susan Hasse: "Blick fürs Detail: Wo ist die Klinkerkunst zu finden?", in: MOZ Barnim Echo, 20./21. Oktober 2018
Danuta Görnandt: "Kristin Pilz. Ein Reiseführer zur Industriekultur im Finowtal", auf rbb Kulturradio, 30. Dezember 2014
Ellen Werner: "Fasziniert von Industrie-Ruinen", in: Märkische Oderzeitung, 21. November 2014
Jörg Raach: "Außer Betrieb - Industriekultur im Finowtal", in: Industriekultur, November 2014