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Freiheit, die ich meinte

Erinnerungen an Berlin

Ausstattung: Hardcover mit Schutzumschlag und Lesebändchen

Seitenzahl: 176

Illustrationen: 35

Format: 215 mm x 143 mm

ISBN: 978-3-942476-39-3

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Die Historikerin Helga Grebing blickt mit sehr persönlichen Worten auf ihre Kindheit und Jugend in Berlin-Pankow und in der Nähe von Berlin zurück. Dabei spannt sie den Bogen von ihrem Geburtsjahr 1930 bis 1953, als sie nach Staatsexamen und Promotion Berlin in Richtung München verließ. Ihrer eigenen Entwicklungsgeschichte stellt sie eine sozialgeschichtliche Schilderung der Herkunft ihrer thüringisch-westpreußischen Familie voran, deren Teile in den 1890er-Jahren in Berlin zusammentrafen: Maurer, Hilfsarbeiter, Köchin, Dienstmädchen, teils tief katholisch, teils oberflächlich protestantisch.Die Autorin schildert ihre doppelte Ablösung: einmal als BDM-Führerin 1945/46 vom Nationalsozialismus und seit 1947, als Absolventin der Arbeiter- und Bauernfakultät der Berliner Humboldt-Universität, vom SED-Kommunismus, bis sie im Januar 1948 in Berlin-Pankow in die SPD eintrat. Zuerst studierte sie an der Humboldt-Universität, dann ab 1949 an der Freien Universität. So entfaltet sich aus einer individuellen Biografie das Lebensbild einer ganzen Generation, die den Zweiten Weltkrieg als Kinder und Jugendliche erlebt und verarbeitet hat und schon kurz nach Kriegsende die politische Teilung der Welt in Berlin intensiv miterlebte.Die Autorin:Prof. Dr. Helga Grebing ist Historikerin. Nach Studium an der Humboldt-Universität und der Freien Universität Berlin und Promotion arbeitete sie zunächst als Redakteurin und Verlagslektorin in München, bevor sie 1961 Referentin bei der Hessischen Landeszentrale für Politische Bildung wurde, danach Habilitation in Frankfurt/Main, Lehrstuhl in Göttingen und Bochum, wo sie bis zu ihrer Emeritierung 1995 lehrte. Zahlreiche Veröffentlichungen insbesondere zur Geschichte der Arbeiterbewegung und zur politischen Ideengeschichte.

Pressestimmen

"Helga Grebing: Freiheit, die ich meinte. Erinnerungen an Berlin", in: Archiv für Sozialgeschichte 54 (2014)
Richard Saage/Ingrid Thienel-Saage: "Helga Grebing: Freiheit, die ich meinte", in: ZfG, 10/2013
Günter Benser: Wie konnte es geschehen?, in: ND, 21.2.2013
Stüber, Stefanie: Arbeiterkind wird „kleine Freiheit“, in: WAZ, 11.2.2013.
Brünjes, Angela: "Die Geschichte der Historikerin. Helga Grebing schreibt über ihr Leben von 1933 bis 1953 in Berlin", in: Göttinger Tageblatt, 22. Oktober 2012.
Scherer, Klaus-Jürgen: "Links und endlich frei", in: Vorwärts, 10/2012
Horb, Ulrich: "Sozialismus ist Arbeit. Persönliches Geschichtsbuch: Helga Grebings Erinnerungen an Ihre Jugend in Berlin", in: Berliner Stimme, 29. September 2012.