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„Ich hoffe auf baldigen Umbruch …“ Der Jurist Gustav Herzfeld und seine Familie

New York – Berlin – Potsdam – Theresienstadt

Ausstattung: Hardcover

Seitenzahl: 248

Illustrationen: 79

Format: 234 mm x 168 mm

ISBN: 978-3-96982-056-8

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13.11.2022 PREMIERE im Saal des Potsdam-Museums – Forum für Kunst und Geschichte,Potsdam

„Ich habe aber die leise Hoffnung, dass die Zeiten sich ändern können.“
Gustav Herzfeld an den Staudenzüchter Karl Foerster und dessen Frau Eva, 29. September 1942

Der Rechtsanwalt Gustav Herzfeld (1861–1942), der wohlhabenden Familie Hallgarten-Herzfeld entstammend, gestaltete sein Leben zwischen New York, Berlin und Potsdam über die großen Zäsuren der deutschen Geschichte hinweg. Befreundet mit Persönlichkeiten wie dem „Vater“ der Weimarer Verfassung Hugo Preuß oder dem Ethnologen und Direktor des Berliner Völkerkundemuseums Karl von den Steinen, belebte Gustav Herzfeld seit der Jahrhundertwende das kulturelle Leben von Potsdam zwischen Jurisprudenz, Wissenschaft, Literatur und den schönen Künsten. Herzfelds weitläufige Familie, aus der Personen wie John Heartfield und Wieland Herzfelde international Berühmtheit erlangten, stemmte sich seit 1933 gegen die nationalsozialistische Verfolgung. Mit Gustav Herzfelds Hilfe konnten sich Familienmitglieder ins Ausland retten. Andere fielen der Vernichtung in Theresienstadt, Sobibor oder Auschwitz zum Opfer.
Der Band bietet Perspektiven auf die Lebensgeschichte eines deutschen Juristen, dessen Nachkommen in Europa und Amerika das Autorenteam bei der Spurensuche unterstützt haben.

Die Buchinformation zum Download

Pressestimmen

Gemeinsam mit Mitgliedern der Familie Herzfeld sowie mit Venja A. Röber erzählen sie [die Herausgeber Sascha Topp und Simon Kuntze] warmherzig und kenntnisreich auf den Grundlagen zahlreicher Quellen das ungewöhnliche Schicksal des Rechtanwalts.
Klaus Büstrin, PNN

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