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Scheindl und Salomea

Von Lemberg nach Berlin

Ausstattung: Broschur

Seitenzahl: 144

Illustrationen: 20

Format: 205 mm x 125 mm

ISBN: 978-3-942476-98-0

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Scheindl und Salomea berichtet von der Geschichte einer jüdischen Familie aus dem galizischen Lemberg zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Es ist die Erzählung vom Aufbruch und von großen Hoffnungen. Vor diesem Hintergrund beschreibt die Autorin das bewegte Leben ihrer Mutter Scheindl und ihre eigene Kindheit am Vorabend des Zweiten Weltkrieges im nationalsozialistischen Berlin. Vom streng religiösen Vater für tot erklärt, weil sie 1916 gegen seinen Willen den russischjüdischen Sozialisten Avram Genin im Gefängnis von Budapest geheiratet hat, zieht Scheindl mit ihrem Mann nach Krakau und anschließend nach Berlin. Dort kommt 1932 Salomea, die dritte Tochter, zur Welt. Von 1936 an schlägt sich Scheindl allein in der Großstadt Berlin durch, bis sie sich im Mai 1939 zusammen mit ihren Töchtern nach Australien retten kann. Anders als die in Lemberg verbliebenen Familienangehörigen entgehen sie so der Deportation und Ermordung.

Pressestimmen

Lina Verschwele: "75 Jahre nach Auschwitz – wie bedroht ist jüdisches Leben in Deutschland heute?", auf: BR2, Dossier Politik, 22. Januar 2020, nachhören ab Min. 32:30
Kathrin Schrader: Der Kapitalismus ist jetzt schlimmer als damals", in: Der Freitag, 5. April 2018
Joachim Scholl: "Die Publizistin Salomea Genin", in: Deutschlandfunk, 11. März 2018
"Einmal Deutschland und zurück", in: Märkische Oderzeitung, 29. Januar 2015
L. Joseph Heid: "Aus dem Schtetl ins Scheunenviertel", in: Jüdische Rundschau, November 2014
Dorothee Schmitz-Köster über Salomea Genins "Scheindl und Salomea": 27. Juli 2014, Radio Bremen "Buchpiloten"