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Kreuzberg

Das andere Berlin

Ausstattung: Hardcover

Seitenzahl: 240

Illustrationen: 179

Format: 225 mm x 210 mm

ISBN: 978-3-947215-57-7

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Veranstaltungen

Online-Buchvorstellung mit Jürgen Enkemann im Bürgerverein Luisenstadt in der Oranienstraße in Kreuzberg zum Jubiläum 100 Jahre Entscheidung für Großberlin am 27. April 1920/2020

Vergangene Veranstaltungen
7.10.2020, Bona-Peiser-Bibliothek, Kreuzberg

Kreuzberg steht seit Jahrzehnten synonym für Bohème, Gastarbeiter- und Aussteigerdomizil, Abrisspolitik und Hausbesetzungen, Krawalle am 1. Mai, Off-Kultur, zuletzt für Proteste gegen Immobilienspekulation und Verdrängung der Alteingesessenen aus ihren Kiezen.
Jürgen Enkemann konzentriert sich in seiner materialreichen Darstellung auf Kreuzberg als das „andere Berlin“, auf die hier besonders ausgeprägte Alternativität und Protestkultur sowie den besonderen multikulturellen Mix von Bewohnerinnen und Bewohnern. Er schlägt einen Bogen von der Gründung des südlich des älteren Berlins gelegenen Stadtraums als eigenem Berliner Verwaltungsbezirk (1920) über die Herausbildung des alternativen Milieus und damit des „Mythos Kreuzberg“ in den 1960er-Jahren bis heute, wo Immobilienspekulation und Gentrifizierung gerade das alternative Milieu wieder vor neue Herausforderungen stellen.

100 Jahre Kreuzberg - der Band zum Jubiläum


Pressestimmen

[Jürgen Enkemann] hat nun dem Schatzbezirk mit seinem Buch Kreuzberg – Das andere Berlin ein ebenso liebenswertes wie soziologisch vielschichtiges Denkmal gesetzt.
Christof Meueler, neues deutschland

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  • Martin Mende: "Kreuzberg - Das andere Berlin", in: Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Berlins, 118. Jg., H3, Juli 2022
  • Christof Meueler: "Kreuzberg, wie haste dir verändert!", in: neues deutschland, 1. April 2021
  • Ulli Zelle: "100 Jahre Kreuzberg", in: rbb Abendschau, 1. November 2020
  • Nick Brauns: "Neue Heimat für Rote Kämpfer. Mythos der Militanz: Jürgen Enkemanns opulente Geschichte des Berliner Bezirks Kreuzberg", in: junge Welt, 2. Oktober 2020
  • Patrick Goldstein: "Der Kreuzberg-Erklärer. Jürgen Enkemann hat ein Buch darüber geschrieben, wie Kreuzberg wurde wie es ist. Ob es so bleibt, wagt er nicht vorauszusagen", in: Berliner Morgenpost, 21. August 2020
  • Ernst Reuß: "Kreuzberg", in: Historisches Sachbuch, 7. August 2020
  • Jacek Slaski: "Mythos Kreuzberg – Zeitreise zu den Anfängen der Berliner Gegenkultur", in: tip Berlin, 10. Juli 2020
  • Werner van Bebber: "Das Buch zum Mythos. Erzählen statt Dozieren: Jürgen Enkemann feiert Kreuzberg als 'Das andere Berlin'", in: Der Tagesspiegel, 10. Juli 2020
  • Peter Nowak: "Sozialforscher über das Biotop Kreuzberg: 'Misstrauen gegen alles von oben'", in: taz die tageszeitung, 3. Juli 2020
  • Thomas Frey: "EIN MYTHOS UND WOHER ER KOMMT. Jürgen Enkemanns Hommage an das 'andere Berlin'", in: Berliner Woche Friedrichshain-Kreuzberg, 27. Juni 2020
  • Peter Nowak: "Ein Lob auf den Kreuzberger Widerstandsgeist", in: Mieterecho, 26. Juni 2020
  • Frauke Mahrt-Thomsen: "Neuerscheinung: Jürgen Enkemann - Kreuzberg. Das andere Berlin", auf: Bürgerverein Luisenstadt. e.V., 11. Juni 2020
  • Buchempfehlungen in Corona-Zeiten: "Berlins andere Seite", in: MITTE bitte! Berlin mittendrin, 10. Juni 2020
  • Cordelia Sommhammer: "Eine Geschichte der Aufmüpfigkeit", in: Kiez und Kneipe, Juni 2020
  • Janne Bender: "Gewissenhaft auktorial. Zum 'Kreuzbergbuch' von Jürgen Enkemann", auf: pandaartfactory.de, 27. Mai 2020 

Dazu passend

Die Kantstraße

Vom preußischen Charlottenburg zur Berliner CITY WEST

Welche Berliner Straße hat so viele Facetten: Theaterviertel, Schriftstellerdomizil, politischer Brennpunkt, Chinatown, Rotlichtmilieu, Designmeile? Die rund zwei Kilometer lange Kantstraße hat schon einige Ups und Downs hinter sich und ist gegenwärtig dabei, aus dem Schatten des parallel verlaufenden Kurfürstendamms herauszutreten. In den 1890er-Jahren bebaut, war die Kantstraße eine bevorzugte Wohngegend des gehobenen Bürgertums der rasant wachsenden Stadt Charlottenburg, vor allem eine Straße der Musiker, Maler, Bildhauer und Schauspieler. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts setzte mit dem Zuzug osteuropäischer Juden, russischer Einwanderer und chinesischer Studenten eine erste Welle von Migration ein. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Kantstraße zu einer Hauptgeschäftsstraße des Westens. Vom Niedergang in den 1980er-/90er-Jahren hat sie sich inzwischen erholt. Denn seit die City West in den Fokus von Stadtentwicklern und Investorengeraten ist, wandelt sich auch das Image der Kantstraße. Sie ist heute durch einen Mix von Designgeschäften, internationalen Restaurants, Boutiquen und alteingesessenen Fachgeschäften geprägt und hat mit dem Theater des Westens, dem Kant Kino, der Paris Bar, dem Kant-Dreieck und dem stilwerk markante Wahrzeichen. Die Charlottenburg-Kennerin Birgit Jochens lässt anekdotenreich die Geschichte der Straße Revue passieren und geht auf die Vielzahl interessanter Bewohner ein, die niemand dort vermuten würde – wenn etwa vom Besuch eines Friedrich Engels bei Wilhelm Liebknecht die Rede ist, von Rudolf Diesels Technikexperimenten, von den Kabaretts der Weimarer Zeit, vom Widerstand gegen den Nationalsozialismus, vom ersten chinesischen Restaurant ...

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