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Döblins Berlin

Literarische Schauplätze

Ausstattung: Hardcover mit Schutzumschlag

Seitenzahl: 192

Illustrationen: 205

Format: 225 mm x 210 mm

ISBN: 978-3-945256-95-4

25,00 €*

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Berlin sei Benzin, schrieb Alfred Döblin, und der „Mutterboden aller meiner Gedanken.“ Von der Gründerzeit bis zur Vertreibung durch die Nazis war der Schriftsteller und Nervenarzt rund 40 Jahre lang Augenzeuge des Aufstiegs Berlins zur Metropole, hat das Stadtleben reflektiert, scharfzüngig kommentiert und schreibend mitgestaltet. Der Streifzug durch Döblins Werke und seine Stadt führt zum Alexanderplatz, ins Scheunenviertel, ins Berliner Rathaus, in Krankenhäuser und ins Gefängnis, bis hinter die Vogesen und ins Berlin des 26. Jahrhunderts. Die Schauplätze des Romans Berlin Alexanderplatz bilden den roten Faden, denn seit 25 Jahren leitet Michael Bienert literarische Stadtspaziergänge auf den Spuren des Romanhelden Franz Biberkopf.


Pressestimmen

  • Jakob Fessler: "Im Trubel der Großstadt – das Berlin der 1920er-Jahre", in: Ö1 vom orf, Sendung: Ambiente – von der Kunst des Reisens, Spurensuchen in Berlin, Paris & am Bodensee, 10. Januar 2022
  • Chris Godwin: "64th anniversary of Döblin’s death. The Final Resting Place", in: Beyond Alexanderplatz Alfred Döblin's OTHER works - in English, Juni 2021
  • Stadt Land Kunst: "Der Alexanderplatz. Tor zu Berlin", in: arte, 11. März 2019
  • Bernadette Conrad: "Döblins November", in: Berliner Zeitung, 12. November 2018
  • Maria Ossowski: "Michael Bienert auf den Spuren Döblins", in: Inforadio, Vis-à-vis, 10. August 2018, zum Nachhören
  • Katrin Starke: "Huren, Hehler, Hinterhöfe", in: Berliner Akzente, 1. Juli 2018
  • Dorothee Nolte: "Unterwegs mit Franz Biberkopf", in: Tagesspiegel, 19. April 2018
  • Bernd Wähner: "Auf Döblins Spuren", in: Berliner Woche, 18. April 2018
  • Klaus Hammer: "Mit Döblin durch die Metropole Berlin spaziert", auf: Literaturkritik.de, 11. April 2018
  • Redaktion: "Konzert und Lesung in Karow", in: Berliner Abendblatt, Pankow, 7. April 2018
  • Erhard Schütz: "Egal ob. Döblins Berlin", in: Das Magazin, Märzausgabe
  • Alexandra Birkert: "... immer von Berlin sprechen", in: Literaturblatt für Baden-Württemberg, März/April 2018
  • Danuta Görnandt: "Michael Bienert: Döblins Berlin. Literarische Schauplätze", in: Kulturradio am Morgen, 8.45 Uhr, 6. Februar 2018
  • Bernd Wähner: "In Döblins Berlin unterwegs: Michael Bienert gibt neues Buch über den Autor heraus", in: Berliner Woche, 18. Januar 2018
  • Thomas Frey: "Der schreibende Arzt: Alfred Döblin und seine Spuren im Bezirk", in: Berliner Woche, 13. Januar 2018
  • Wolfgang Brauer: "Alfred Döblin und Berlin", in: Blättchen, 1. Januar 2018
  • Manfred Papst: "Pulsierende Stadt", in: NZZ, 31. Dezember 2017
  • Marc Reichwein: "Am Alexanderplatz war schon 1929 der Teufel los", in: WELT, 29. Dezember 2017
  • Wilhelm von Sternburg: "Mutterboden aller meiner Gedanken", in: Frankfurter Rundschau, 15. Dezember 2017
  • Andreas Austilat: "Die Spur führt in den Untergrund", in: Tagesspiegel, 14. Dezember 2017
  • Ralph Krüger über "Döblins Berlin", auf: kulturbuchtipps.de, 28. November 2017
  • MITTE bitte! Das Magazin für Berlin - mittendrin, Heft 4/2017
  • Klaus Bellin: "Rund um den Alexanderplatz", in: neues deutschland, 22. November 2017
  • Monika Burghard über "Döblins Berlin", auf: radioBERLIN 88.8, 18. November 2017
  • Pieke Biermann über "Döblins Berlin", in: radioeins, die Literaturagenten, 12. November 2017
  • Michael Bienert: "Döblins Berlin, in: rbb "Stilbruch", 5. November 2017
  • Stefan Kahlau: "Durchs literarische Berlin", in: friedrich, 11/2017
  • Maritta Tkalec "Erkundung von Döblins Berlin. Ein Stadtführer zu literarischen Schauplätzen", in: Berliner Zeitung, 30.10.17
  • Susanne Rakowitz: "Das Feiern liegt Berlin in den Genen", in: Kleine Zeitung, 22. Oktober 2017
  • Constantin Hühn: "Auf Franz Biberkopfs Spuren", in: Deutschlandfunk Kultur, 9. August 2017
  • Ralph Schock im Gespräch mit Michael Bienert im SR 2 KulturRadio, Sendung "BücherLese" ab Minute 13:30, 25. Oktober 2017, 19.15 Uhr

Alle Titel aus der Reihe Literarische Schauplätze von Michael Bienert

Kästners Berlin

Literarische Schauplätze

Wo verstecken sich Emil und die Detektive? Wo besucht Pünktchen ihren Freund Anton? Und wo geht Fabian mit einer Angestellten aus dem Wedding ins Bett? Erich Kästner hatte ganz konkrete Orte vor Augen, als er seine berühmten Berlin-Romane schrieb oder über die Berlin-Touristen reimte: „Sie stehen verstört am Potsdamer Platz/Und finden Berlin zu laut …“ Kästner ließ sich bei der Wahl der Roman-Schauplätze von der Nachbarschaft seiner Wohnung und der Schreiborte in den Cafés inspirieren, andere kannte er aus seiner Arbeit als Journalist und Theaterkritiker.Kästners Berlin führt entlang von rund 180 Fotos, Postkarten und Plänen, die zumeist noch nie mit Kästner in Verbindung gebracht wurden, mitten hinein ins quirlige Berlin des Autors und seiner Figuren. „Wer sich so auf die Spur begibt, trifft sicher irgendwo auf einen jungen Mann mit quietschgrüner Baskenmütze und kunstvoll drapiertem Kaschmirschal, wie er einer Gruppe lauschender Leute von Kästner in Berlin erzählt. Es ist Michael Bienert, Buchverfasser und Stadterklärer“, berichtete die Berliner Zeitung schon vor fünfzehn Jahren. Mit Kästners Berlin nimmt der Autor zahlreicher Berlin-Bücher seine Leser mit auf eine spannende Entdeckungsreise in die Literatur- und Kulturgeschichte der Zwanziger- und Dreißigerjahre.

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E.T.A. Hoffmanns Berlin

Literarische Schauplätze

Signierte Exemplare der ersten Auflage von E.T.A. Hoffmanns Berlin. Literarische Schauplätze sind über den Verlag erhältlich. Berüchtigt für sein exzessives Nachtleben, gefeiert als Schriftsteller und Opernkomponist, respektiert als streitbarer Jurist am Kammergericht: Die schillernde Persönlichkeit E.T.A. Hoffmanns gehörte um 1820 zu den Hauptsehenswürdigkeiten der preußischen Hauptstadt. Hellwach hat er das Treiben auf den Straßen, in den Salons und Kneipen, im Tiergarten oder vor seiner Haustür auf dem Gendarmenmarkt beobachtet: „Das lebendige Leben der großen Stadt, der Residenz wirkt doch nun einmal wunderbar auf das Gemüt.“ In Hoffmanns Berliner Erzählungen nimmt das Doppelbödige, Unheimliche und Fantastische des modernen Großstadtalltags Gestalt an, erstmals wird Berlin zum Schauplatz von Weltliteratur. So virtuos wie zuletzt durch Erich Kästners Berlin führt der Kulturjournalist und Cicerone Michael Bienert in seinem neuen Buch durch die aufregenden Zwanzigerjahre des 19. Jahrhunderts. Das romantische Berlin wird als quirlige Literatur- und Kunstmetropole vorgestellt. 200 Jahre später ist von Hoffmanns Berlin überraschend viel auffindbar, ist der gern gelesene Klassiker im Gedächtnis der Stadt lebendig geblieben – vom Etikett der Sektmarke „Lutter & Wegner“ bis hin zur modernen Architektur des Jüdischen Museums von Daniel Libeskind, die er mit inspiriert hat.Die Buchinformation der zweiten Auflage zum Download

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Brechts Berlin

Literarische Schauplätze

Für Bertolt Brecht war Berlin die „Stadt, die klug macht“. Seit 1920 versuchte er im Literatur- und Theaterbetrieb der Metropole Fuß zu fassen. Nach etlichen Rückschlägen wurde er hier zum Starautor, der sich unter dem Eindruck der Weltwirtschaftskrise politisch radikalisierte. Vor den Nationalsozialisten geflohen, schrieb Brecht im Exil poetische Satiren auf das braune Berlin. Als „Schutthaufen bei Potsdam“ erlebte er die Stadt nach seiner Rückkehr im Oktober 1948. Brecht hat sich intensiv am Wiederaufbau des Kulturlebens in Ost-Berlin beteiligt und gemeinsam mit Helene Weigel das Berliner Ensemble zu Weltruhm geführt. Begraben liegt er neben vielen Weggefährten auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof, unweit seiner letzten Wohnung in der Chausseestraße 125. Dort ist heute ein Museum, es gibt sein Archiv, das Denkmal und Brecht-Verse an Häusern der ehemaligen Stalinallee. Kein Dichter hat so sichtbare Spuren in Berlin hinterlassen, dennoch sind die meisten Brecht-Orte und Berlin-Bezüge wenig bekannt. Als Stadtführer und Literaturdetektiv ist der Autor Michael Bienert seit 1990 in Brechts Berlin unterwegs. In der Reihe Literarische Schauplätze legt er nun einen reich illustrierten Band vor, der den ganzen Facettenreichtum des Themas vor Augen führt.  Der Film zum Buch! Eine Videoproduktion von Leon Buchholz

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Das kunstseidene Berlin

Irmgard Keuns literarische Schauplätze

Mit Romanen über junge, selbstbewusste Frauen, die in der Gesellschaft der Weimarer Republik ihren Weg suchen, machte Irmgard Keun im Berlin der Weltwirtschaftskrise Furore. Die Nationalsozialisten verboten ihre Bücher und vertrieben sie ins Exil. Heute zählt Das kunstseidene Mädchen zu den Klassikern der Berlin-Literatur. Mit großem Sprachwitz schildert der Roman die Odyssee der minderjährigen Doris durch Bars und Betten, Mietskasernen und Luxuswohnungen, Kinos und Bahnhofswartesäle. Das kunstseidene Berlin stellt erstmals alle Schauplätze mit Fotos, Adressen und Dokumenten vor. In den Blick kommen auch die Kindheitsorte Irmgard Keuns, die in Charlottenburg geboren wurde und in Wilmersdorf zur Schule ging, ehe die Familie nach Köln umzog. Erzählt wird, wie Keun 1931 in Berlin einen Verlag fand, wie sie sich 1933 in einen „nichtarischen“ Charité-Arzt verliebte und versuchte, als unerwünschte Autorin im nationalsozialistischen Deutschland zu überleben. Unbekannte Briefe und Dokumente aus Archiven beleuchten ihre damalige Schreibsituation und ihre Kontakte nach Ost-Berlin nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Entdeckungsreise auf den Spuren einer herausragenden Autorin der Moderne streift das Berlin der Kaiserzeit, der Weimarer Republik, der NS-Zeit, der frühen DDR-Jahre – und verliert die Gegenwart nie aus dem Blick. DER FILM ZUM BUCH Das kunstseidene Berlin - Making Of Mit der Kamera begleitet Leon Buchholz den Autor Michael Bienert in den letzten Tagen vor der Drucklegung seines neuen Buches Das kunstseidene Berlin. Der Buchgestalter Ralph Gabriel und der Verleger André Förster sprechen über das Besondere der Buchreihe Literarische Schauplätze, in der bereits Bücher über Erich Kästner, Bertolt Brecht, Alfred Döblin und E. T. A. Hoffmann erschienen sind. 

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Das romantische Berlin

Literarische Schauplätze

Eine junge Generation stellte um 1800 in Berlin alle überkommenen Traditionen infrage. „Die Welt muss romantisiert werden“, lautete die Parole der radikalen Avantgarde. Die junge Großstadt wurde zum Experimentallabor für eine neue Poesie und eine Vermischung von Kunst und Leben, für entfesselte Sexualität und die Befreiung aus einer zu engen Vernunft. Männer- und Frauenrollen kamen auf den Prüfstand und wurden neu ausbalanciert. Im sechsten Band der Buchreihe Literarische Schauplätze wandert ein Stadtführer mit Siebenmeilenstiefeln durch das heutige Berlin. Er sucht nach sichtbaren Spuren der Romantik und fragt: Was hat es mit dem Kleisthaus und der Eichendorffgasse, mit dem Dorothea-Schlegel-Platz oder dem Humboldt Forum auf sich? Wo waren die Treffpunkte romantischer Netzwerke? Welche Orte inspirierten vor 200 Jahren zu verträumten oder frechen Texten über Berlin? Auf dem romantisierenden Streifzug kommen viele Stimmen zu Wort: Bettine von Arnim und Rahel Varnhagen, Goethe und Schiller, Heine und Tieck, Kleist und Eichendorff, auch Durchreisende wie Napoleon, Stendhal und Germaine de Staël.Die Buchinformation zum Download***PREVIEW: Das romantische Berlin im Bewegtbild - Michael Bienert liest aus seinem Buch

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Das aufgeklärte Berlin

Literarische Schauplätze

„Wer kann in den verzweifelten großen Städten schlafen? Die Karossen, die Nachtwächter, die Trommeln, die Katzen, die Korporals – das hört nicht auf zu rasseln, zu schreyen, zu wirbeln, zu mauen, zu fluchen.“ Gotthold Ephraim Lessing, Minna von Barnhelm (1767) Wo ist das Berliner Lessing-Museum geblieben? Und warum hängt die Gedenktafel für Lessing am falschen Haus? Wo ging die Stegreifdichterin Anna Louisa Karsch, der erste weibliche Star des bürgerlichen Literaturbetriebs, am liebsten spazieren? Und wie kam die ehemalige Kuhmagd zu einem eigenen Haus am Hackeschen Markt, obwohl der von ihr besungene König sein Versprechen, ihr eines zu schenken, nicht einhielt? Der Theaternarr und Bibliomane Friedrich der Große richtete im Berliner Schloss eine Bühne und eine Druckerei für eigene Werke ein, auch sein Freund Voltaire hat als Kammerherr dort gewohnt. Ganz in der Nähe trafen sich in Kaffeehäusern die bürgerlichen Freigeister Lessing, Mendelssohn und Nicolai und revolutionierten die Literaturkritik. Seit der Mitte des 18. Jahrhunderts war Berlin ein Zentrum der europäischen Aufklärung, berühmt für die Freiheit, mit der gedacht und gestritten werden durfte. Gleichzeitig glich die Stadt einer riesigen Kaserne, in der einfache Soldaten wie Sklaven gehalten wurden. Der siebte Band der Reihe Literarische Schauplätze ist ein Spaziergang entlang der Spuren, die das friderizianische Berlin in der heutigen Stadt hinterlassen hat. War die Berliner Aufklärung einst der Stolz des Berliner Bürgertums, so ist seit dem Zweiten Weltkrieg die Erinnerung an die kulturellen Aufbrüche des 18. Jahrhunderts stark verblasst. Zu Unrecht, denn der Kampf gegen Aberglauben, Dogmatismus und Machtanmaßung, für Gleichberechtigung, Toleranz, Mitbestimmung und bürgerliche Freiheiten ist noch lange nicht zu Ende. Die Buchinformation zum Download

28,00 €*