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E.T.A. Hoffmanns Berlin

Literarische Schauplätze

Ausstattung: Hardcover mit Schutzumschlag, Fadenheftung

Seitenzahl: 176

Illustrationen: 193 zum Teil vierfarbige Abbildungen

Format: 225 mm x 210 mm

Auflage: 2.

ISBN: 978-3-945256-30-5

25,00 €*

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Veranstaltungen

UNHEIMLICH FANTASTISCH - E.T.A. Hoffmann 2022
Ausstellung in Berlin, Bamberg, Frankfurt am Main anlässlich des 200. Todestages

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„Das lebendige Leben der großen Stadt, der Residenz wirkt doch nun einmal wunderbar auf das Gemüt“, schreibt E. T. A. Hoffmann 1820 über Berlin. Seine Texte, an Originalschauplätzen gelesen, lassen die damalige Großstadt im Geist wieder auferstehen. Die mentale Kartografie des Dichters hat sich zudem in einem Stadtplan niedergeschlagen, den Hoffmann eigenhändig mit realen und erfundenen Figuren bevölkert hat. Ein Spaziergang durch das heutige Berlin mit Hoffmanns Augen.


Vergangene Veranstaltungen
22.10. 2022 Literarische Stadtführung
19.10.2022 Lutter & Wegner, Berlin
24.9.2022 Gerhart-Hauptmann-Museum Erkner
9.9.2022 Literarische Stadtführung
19.8.2022 Literarische Stadtführung

Signierte Exemplare der ersten Auflage von E.T.A. Hoffmanns Berlin. Literarische Schauplätze sind über den Verlag erhältlich. 

Berüchtigt für sein exzessives Nachtleben, gefeiert als Schriftsteller und Opernkomponist, respektiert als streitbarer Jurist am Kammergericht: Die schillernde Persönlichkeit E.T.A. Hoffmanns gehörte um 1820 zu den Hauptsehenswürdigkeiten der preußischen Hauptstadt. Hellwach hat er das Treiben auf den Straßen, in den Salons und Kneipen, im Tiergarten oder vor seiner Haustür auf dem Gendarmenmarkt beobachtet: „Das lebendige Leben der großen Stadt, der Residenz wirkt doch nun einmal wunderbar auf das Gemüt.“ 
In Hoffmanns Berliner Erzählungen nimmt das Doppelbödige, Unheimliche und Fantastische des modernen Großstadtalltags Gestalt an, erstmals wird Berlin zum Schauplatz von Weltliteratur. 
So virtuos wie zuletzt durch Erich Kästners Berlin führt der Kulturjournalist und Cicerone Michael Bienert in seinem neuen Buch durch die aufregenden Zwanzigerjahre des 19. Jahrhunderts. Das romantische Berlin wird als quirlige Literatur- und Kunstmetropole vorgestellt. 200 Jahre später ist von Hoffmanns Berlin überraschend viel auffindbar, ist der gern gelesene Klassiker im Gedächtnis der Stadt lebendig geblieben – vom Etikett der Sektmarke „Lutter & Wegner“ bis hin zur modernen Architektur des Jüdischen Museums von Daniel Libeskind, die er mit inspiriert hat.

Die Buchinformation der zweiten Auflage zum Download

Pressestimmen

„Ein Buch für alle, die wissen, dass Vergangenes und Unheimliches immer anwesend sind, man muss nur schauen können.“ 
Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung

„Der Band ist spannungsreich illustriert. Alte Ansichten stehen neben neuen Fotos, Karten, Architekturskizzen. […] Die Lektüre – ein Gewinn.“ 
Maritta Tkalec, Berliner Zeitung

„Bienert zeigt uns, wie sehr in dem so oft umgebauten und herausgeputzten Berlin das vergangene lebendig ist. Und wie es an jedem 25. Juni Schaumwein mit uns trinkt.“ 
Jörg Sundermeier, taz

„Bienert versteht es dank seiner intensiven Auseinandersetzung mit der Hoffmann’schen Vita und der Stadtgeschichte, eindrücklich aufzuzeigen, wo die Erinnerung an Hoffmann im literarischen Gedächtnis Berlins noch lebendig ist.“ 
Katja Holweck, E.T.A. Hoffmann-Jahrbuch

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  • Alexander Kosenina: "Das aufgeklärte Berlin/E.T.A. Hoffmanns Berlin", in: Zeitschrift für Germanistik, , Neue Folge XXXIII - 2/2023
  • Matthias Schirmer: "E.T.A. Hoffmann: Weit mehr als ein Grusel-Autor", in : rbb Inforadio, Geschichte, 25. Juni 2022
  • Katja Holweck, E.T.A. Hoffmann-Jahrbuch Marc Lippuner/Hans-Jürgen Schatz: "E.T.A. Hoffmann und sein Berlin", auf: kulturfritzen, 5. Juli 2020
  • Katja Holweck: "Michael Bienert: E.T.A. Hoffmanns Berlin", in: E.T.A. Hoffmann Jahrbuch, Bd. 26/2018
  • Karina Resinkin: "E.T.A. Hoffmanns Blick über den Gendarmenmarkt", in: Kritische Ausgabe. Zeitschrift für Literatur im Dialog 33
  • Stefan Kahlau: "Durchs literarische Berlin", in: friedrich, 11/2017
  • Irene Ferchl: "Das lebendige Leben der großen Stadt wirkt doch nun einmal wunderbar auf das Gemüt", in: literaturblatt für Baden-Württemberg, Januar/Februar 2017
  • Ralf Parkner: "E.T.A. Hoffmann in Berlin", in: Marginalien, 2016/4
  • "Fragen an Michael Bienert", in: Tagesspiegel, 25. Juni 2016
  • Dorothee Nolte: "Das Leben der großen Stadt wirkt ganz wunderbar aufs Gemüth", in: Tagesspiegel, 19. Mai 2016
  • Interview mit Michael Bienert im rbb Kulturradio "Tagesthema: Berlin in Romanen", in: rbb Kulturradio, 10. März 2016
  • Klaus Hammer: "Das Treiben auf dem Gendarmenmarkt vom Fenster aus beobachtet", in: literaturkritik.de, 29. Februar 2016
  • Wolfgang Brauer: "Erlesenes", in: Das Blättchen, 2/2016
  • Uwe Stiehler: "Jurist mit vielen Talenten", in: MOZ, 2./3. Januar 2016
  • Michael Bienert im Interview mit Marianne Mielke, in: rbb Inforadio, 27. Dezember 2015
  • Marc Reichwein: "Neues Berlin, so kulturlos", in: Literarische Welt, 19. Dezember 2015
  • Jörg Sundermeier: "Kein Sekt, aber viel Schaumwein", in: taz, 17. Dezember 2015
  • Erhard Schütz: "Wird schon, Berlin!", in: der freitag, 17. Dezember 2015
  • Jens Bisky: "Am Eckfenster", in: Süddeutsche Zeitung, 1. Dezember 2015
  • Maritta Tkalec: "Erzählungen aus Hoffmanns Berlin", in: Berliner Zeitung, 30. November 2015
  • Michael Bienert im Interview mit Marianne Mielke, in: rbb Kulturradio, 10. November 2015
  • Michael Bienert: "Guck mal, die Menschen da unten", in: Berliner Morgenpost, 8. November 2015
  • Michael Bienert: "Schicksal eines abenteuerlichen Mannes. Das Berlin E.T.A. Hoffmanns", in: Tagesspiegel, 31. Oktober 2015, online

Dazu passend

Teufelspuppen und brennende Perücken, Magnetiseure, Hüpf- und Schwungmeister

E.T.A. Hoffmann in Berlin

Frankfurter Buntbücher 57

E.T.A. Hoffmann war Beamter, Komponist, Kapellmeister, Musikkritiker, Karikaturist und Schriftsteller, war Königsberger, Bamberger und Berliner. Hier avancierte er zum erfolgreichen Schriftsteller und einflussreichen Juristen. Hier fand er Reibung und Anreiz, Spannung und Herausforderung und einen Freundeskreis, mit dem er zahlreiche Nächte bei „Lutter & Wegner“ zubrachte. Jörg Petzel folgt den Spuren des Berliner Kammergerichtsrates, der ein Doppelleben als Geisterseher und Künstler führte.

8,00 €*
Das Kammergericht in Berlin

Orte - Prozesse - Ereignisse

Das Berliner Kammergericht ist das älteste noch existierende und berühmteste deutsche Gericht. 2018 feiert es seinen 550. Geburtstag. Aus einem mittelalterlichen Hofgericht, das im Berliner Schloss tagte, entwickelte es sich in der Epoche der Aufklärung zu einem in ganz Europa gefeierten Symbol für Rechtsstaatlichkeit. Das Kammergericht war preußischer Staatsgerichtshof und ab 1879 Oberlandesgericht der deutschen Hauptstadt. In seinem wilhelminischen Justizpalast am Kleistpark tagten der NS-Volksgerichtshof und ab 1945 die alliierte Militärregierung für ganz Deutschland. Im geteilten Berlin wurde sein Präsident Günter von Drenkmann 1974 von Linksterroristen ermordet. Seit der Wiedervereinigung ist das Kammergericht wieder für ganz Berlin zuständig. Der reich illustrierte Band gibt einen chronologischen und anschaulichen Überblick über die gesamte 550-jährige Geschichte dieser Berliner Institution – von der ersten urkundlichen Erwähnung bis zur Digitalisierung des Rechtsverkehrs.

26,00 €*

Alle Titel aus der Reihe Literarische Schauplätze von Michael Bienert

Kästners Berlin

Literarische Schauplätze

Wo verstecken sich Emil und die Detektive? Wo besucht Pünktchen ihren Freund Anton? Und wo geht Fabian mit einer Angestellten aus dem Wedding ins Bett? Erich Kästner hatte ganz konkrete Orte vor Augen, als er seine berühmten Berlin-Romane schrieb oder über die Berlin-Touristen reimte: „Sie stehen verstört am Potsdamer Platz/Und finden Berlin zu laut …“ Kästner ließ sich bei der Wahl der Roman-Schauplätze von der Nachbarschaft seiner Wohnung und der Schreiborte in den Cafés inspirieren, andere kannte er aus seiner Arbeit als Journalist und Theaterkritiker.Kästners Berlin führt entlang von rund 180 Fotos, Postkarten und Plänen, die zumeist noch nie mit Kästner in Verbindung gebracht wurden, mitten hinein ins quirlige Berlin des Autors und seiner Figuren. „Wer sich so auf die Spur begibt, trifft sicher irgendwo auf einen jungen Mann mit quietschgrüner Baskenmütze und kunstvoll drapiertem Kaschmirschal, wie er einer Gruppe lauschender Leute von Kästner in Berlin erzählt. Es ist Michael Bienert, Buchverfasser und Stadterklärer“, berichtete die Berliner Zeitung schon vor fünfzehn Jahren. Mit Kästners Berlin nimmt der Autor zahlreicher Berlin-Bücher seine Leser mit auf eine spannende Entdeckungsreise in die Literatur- und Kulturgeschichte der Zwanziger- und Dreißigerjahre.

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Döblins Berlin

Literarische Schauplätze

Berlin sei Benzin, schrieb Alfred Döblin, und der „Mutterboden aller meiner Gedanken.“ Von der Gründerzeit bis zur Vertreibung durch die Nazis war der Schriftsteller und Nervenarzt rund 40 Jahre lang Augenzeuge des Aufstiegs Berlins zur Metropole, hat das Stadtleben reflektiert, scharfzüngig kommentiert und schreibend mitgestaltet. Der Streifzug durch Döblins Werke und seine Stadt führt zum Alexanderplatz, ins Scheunenviertel, ins Berliner Rathaus, in Krankenhäuser und ins Gefängnis, bis hinter die Vogesen und ins Berlin des 26. Jahrhunderts. Die Schauplätze des Romans Berlin Alexanderplatz bilden den roten Faden, denn seit 25 Jahren leitet Michael Bienert literarische Stadtspaziergänge auf den Spuren des Romanhelden Franz Biberkopf.Der Film zum Buch 

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Brechts Berlin

Literarische Schauplätze

Für Bertolt Brecht war Berlin die „Stadt, die klug macht“. Seit 1920 versuchte er im Literatur- und Theaterbetrieb der Metropole Fuß zu fassen. Nach etlichen Rückschlägen wurde er hier zum Starautor, der sich unter dem Eindruck der Weltwirtschaftskrise politisch radikalisierte. Vor den Nationalsozialisten geflohen, schrieb Brecht im Exil poetische Satiren auf das braune Berlin. Als „Schutthaufen bei Potsdam“ erlebte er die Stadt nach seiner Rückkehr im Oktober 1948. Brecht hat sich intensiv am Wiederaufbau des Kulturlebens in Ost-Berlin beteiligt und gemeinsam mit Helene Weigel das Berliner Ensemble zu Weltruhm geführt. Begraben liegt er neben vielen Weggefährten auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof, unweit seiner letzten Wohnung in der Chausseestraße 125. Dort ist heute ein Museum, es gibt sein Archiv, das Denkmal und Brecht-Verse an Häusern der ehemaligen Stalinallee. Kein Dichter hat so sichtbare Spuren in Berlin hinterlassen, dennoch sind die meisten Brecht-Orte und Berlin-Bezüge wenig bekannt. Als Stadtführer und Literaturdetektiv ist der Autor Michael Bienert seit 1990 in Brechts Berlin unterwegs. In der Reihe Literarische Schauplätze legt er nun einen reich illustrierten Band vor, der den ganzen Facettenreichtum des Themas vor Augen führt.  Der Film zum Buch! Eine Videoproduktion von Leon Buchholz

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Das kunstseidene Berlin

Irmgard Keuns literarische Schauplätze

Mit Romanen über junge, selbstbewusste Frauen, die in der Gesellschaft der Weimarer Republik ihren Weg suchen, machte Irmgard Keun im Berlin der Weltwirtschaftskrise Furore. Die Nationalsozialisten verboten ihre Bücher und vertrieben sie ins Exil. Heute zählt Das kunstseidene Mädchen zu den Klassikern der Berlin-Literatur. Mit großem Sprachwitz schildert der Roman die Odyssee der minderjährigen Doris durch Bars und Betten, Mietskasernen und Luxuswohnungen, Kinos und Bahnhofswartesäle. Das kunstseidene Berlin stellt erstmals alle Schauplätze mit Fotos, Adressen und Dokumenten vor. In den Blick kommen auch die Kindheitsorte Irmgard Keuns, die in Charlottenburg geboren wurde und in Wilmersdorf zur Schule ging, ehe die Familie nach Köln umzog. Erzählt wird, wie Keun 1931 in Berlin einen Verlag fand, wie sie sich 1933 in einen „nichtarischen“ Charité-Arzt verliebte und versuchte, als unerwünschte Autorin im nationalsozialistischen Deutschland zu überleben. Unbekannte Briefe und Dokumente aus Archiven beleuchten ihre damalige Schreibsituation und ihre Kontakte nach Ost-Berlin nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Entdeckungsreise auf den Spuren einer herausragenden Autorin der Moderne streift das Berlin der Kaiserzeit, der Weimarer Republik, der NS-Zeit, der frühen DDR-Jahre – und verliert die Gegenwart nie aus dem Blick. DER FILM ZUM BUCH Das kunstseidene Berlin - Making Of Mit der Kamera begleitet Leon Buchholz den Autor Michael Bienert in den letzten Tagen vor der Drucklegung seines neuen Buches Das kunstseidene Berlin. Der Buchgestalter Ralph Gabriel und der Verleger André Förster sprechen über das Besondere der Buchreihe Literarische Schauplätze, in der bereits Bücher über Erich Kästner, Bertolt Brecht, Alfred Döblin und E. T. A. Hoffmann erschienen sind. 

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Das romantische Berlin

Literarische Schauplätze

Eine junge Generation stellte um 1800 in Berlin alle überkommenen Traditionen infrage. „Die Welt muss romantisiert werden“, lautete die Parole der radikalen Avantgarde. Die junge Großstadt wurde zum Experimentallabor für eine neue Poesie und eine Vermischung von Kunst und Leben, für entfesselte Sexualität und die Befreiung aus einer zu engen Vernunft. Männer- und Frauenrollen kamen auf den Prüfstand und wurden neu ausbalanciert. Im sechsten Band der Buchreihe Literarische Schauplätze wandert ein Stadtführer mit Siebenmeilenstiefeln durch das heutige Berlin. Er sucht nach sichtbaren Spuren der Romantik und fragt: Was hat es mit dem Kleisthaus und der Eichendorffgasse, mit dem Dorothea-Schlegel-Platz oder dem Humboldt Forum auf sich? Wo waren die Treffpunkte romantischer Netzwerke? Welche Orte inspirierten vor 200 Jahren zu verträumten oder frechen Texten über Berlin? Auf dem romantisierenden Streifzug kommen viele Stimmen zu Wort: Bettine von Arnim und Rahel Varnhagen, Goethe und Schiller, Heine und Tieck, Kleist und Eichendorff, auch Durchreisende wie Napoleon, Stendhal und Germaine de Staël.Die Buchinformation zum Download***PREVIEW: Das romantische Berlin im Bewegtbild - Michael Bienert liest aus seinem Buch

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Das aufgeklärte Berlin

Literarische Schauplätze

„Wer kann in den verzweifelten großen Städten schlafen? Die Karossen, die Nachtwächter, die Trommeln, die Katzen, die Korporals – das hört nicht auf zu rasseln, zu schreyen, zu wirbeln, zu mauen, zu fluchen.“ Gotthold Ephraim Lessing, Minna von Barnhelm (1767) Wo ist das Berliner Lessing-Museum geblieben? Und warum hängt die Gedenktafel für Lessing am falschen Haus? Wo ging die Stegreifdichterin Anna Louisa Karsch, der erste weibliche Star des bürgerlichen Literaturbetriebs, am liebsten spazieren? Und wie kam die ehemalige Kuhmagd zu einem eigenen Haus am Hackeschen Markt, obwohl der von ihr besungene König sein Versprechen, ihr eines zu schenken, nicht einhielt? Der Theaternarr und Bibliomane Friedrich der Große richtete im Berliner Schloss eine Bühne und eine Druckerei für eigene Werke ein, auch sein Freund Voltaire hat als Kammerherr dort gewohnt. Ganz in der Nähe trafen sich in Kaffeehäusern die bürgerlichen Freigeister Lessing, Mendelssohn und Nicolai und revolutionierten die Literaturkritik. Seit der Mitte des 18. Jahrhunderts war Berlin ein Zentrum der europäischen Aufklärung, berühmt für die Freiheit, mit der gedacht und gestritten werden durfte. Gleichzeitig glich die Stadt einer riesigen Kaserne, in der einfache Soldaten wie Sklaven gehalten wurden. Der siebte Band der Reihe Literarische Schauplätze ist ein Spaziergang entlang der Spuren, die das friderizianische Berlin in der heutigen Stadt hinterlassen hat. War die Berliner Aufklärung einst der Stolz des Berliner Bürgertums, so ist seit dem Zweiten Weltkrieg die Erinnerung an die kulturellen Aufbrüche des 18. Jahrhunderts stark verblasst. Zu Unrecht, denn der Kampf gegen Aberglauben, Dogmatismus und Machtanmaßung, für Gleichberechtigung, Toleranz, Mitbestimmung und bürgerliche Freiheiten ist noch lange nicht zu Ende. Die Buchinformation zum Download

28,00 €*